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Process Visualizer Pro ist eine Software zur grafischen Modellierung von Geschäftsprozessen in Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Sowohl die Modellierung als auch die Bereitstellung der modellierten Prozesse erfolgt browserbasiert. Die Software ist das Kernprodukt einer umfassenden Business Process Management-Programmsammlung (BMP) für das Prozessmanagement. Hersteller der Software ist das Unternehmen ipro Consulting GmbH aus Karlsruhe (Deutschland).

Überblick[]

Die grafische Modellierungskomponente basiert auf Microsoft Silverlight und setzt den Einsatz der plattformunabhängigen Portalsoftware Intrexx des Freiburger Softwarehauses United Planet voraus. Die Anwendung liefert eine vorkonfigurierte Lösung zur Erfassung der kompletten Aufbau- und Ablauforganisation eines Unternehmens.

Optional sind ergänzend zum Hauptprogramm Process Visualizer Pro weitere modulare Anwendungen zur kontinuierlichen Prozessverbesserung und zur Prozessbewertung verfügbar.

Funktionale Schwerpunkte der Software sind u.a.:

  • Erstellung einer Prozesslandkarte durch Visualisierung eines Prozesses
  • Anordnung der Aktivitäten in visuelle Bereiche (Gruppierungen) bei der Prozessmodellierung
  • Revisionssicheres Versionieren von Prozessen durch Prüf- und Freigabeworkflows
  • Erstellung eines Prozessberichtes als Pdf-Datei
  • Anforderbare Lesebestätigung für neue und versionierte Prozesse mit E-Mail-Benachrichtigungs-Workflow
  • Einblenden von Kennzahlen und mitgeltenden Dokumenten in der Prozessgrafik
  • Überprüfung der Aktualität eines Prozesses mithilfe eines „ChangeRequests“ (Ampelfunktion)
  • Einstellbare Sichtbarkeit von Prozessen für bestimmte Benutzergruppen

Historie[]

Die Version 1.0 des Process Visualizer Pro wurde im März 2011 auf den Markt gebracht. In ca. halbjährlichem Abstand werden neue Releasestände veröffentlicht, die jeweils wesentliche Funktionalitätserweiterungen beinhalten.

Im Juli 2013 wurde die Version 2.0 veröffentlicht. Sie umfasst u. a. eine komplette Überarbeitung der Benutzernavigation und einen revisionssicheren Workflow für die Prozessfreigabe.

Funktionsweise[]

Die für das Prozessmanagement erforderlichen Informationen, z. B. Mitarbeiter, Rollen und Organisationseinheiten mit allen erforderlichen Detailinformationen, können zunächst im Prozessportal angelegt und dann mit dem Programm grafisch modelliert werden (Erstellung von Organigrammen). In der Ablauforganisation werden die Prozesse im Prozessportal definiert und ggf. weitere Informationen wie z. B. Prozesseigner, Prozesskennzahlen etc. erfasst. In Silverlight werden die Prozessgrafik und die angelegten Aktivitäten in eine Datenbank zurückgeschrieben und können im Prozessportal weiter bearbeitet werden. So können relevante interne und externe Vorgaben, IT-Systeme, Formulare und Aufzeichnungen sowie Begriffe zu den Aktivitäten hinzugefügt werden. Eine integrierte Schnittstelle zu einem Dokumentenmanagementsystem ermöglicht dabei die workflowunterstützte Erstellung, Prüfung, Freigabe und Verteilung von Dokumenten im Portal.

Einsatzgebiete[]

Die Software kann in allen Branchen für das Geschäftsprozessmanagement verwendet werden. Die Software ist generell dafür geeignet, intranetbasierte Dokumentationen von Managementsystemen (z.B. Prozess-, Qualitäts-, Umwelt- oder Organisationshandbuch) aufzubauen und Wissensportale für das organisatorische Know-how in Unternehmen allen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen.

Abgrenzung[]

Die Software ist ein Dokumentations- und kein Simulationswerkzeug. Die modellierten Prozesse können nicht automatisiert als Workflows ausgeführt werden. Die Software kann mit weiteren Applikationen zu einem umfangreichen BPM-Portal ausgebaut werden.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


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